Neue Grenzgänger in der Schweiz

Tipps und Infos für neue Grenzgänger von Österreich in die Schweiz

Information für neue Grenzgänger von Österreich in die Schweiz

Allgemeine Informationen

Für Grenzgänger in der Schweiz gelten dieselben Einstellungs- und Lohnbedingungen, wie für inländische Arbeitnehmer.

Als Grenzgänger können Sie von den höheren Löhnen in der Schweiz und den tieferen Lebensunterhaltskosten im Ausland profitieren. Steuerrechtlich und versicherungstechnisch gibt es jedoch Einiges zu beachten.

Rund 320.000 Menschen arbeiteten Ende 2023 als Grenzgänger in der Schweiz. Als Grenzgänger kann man im Idealfall von den hohen Löhnen in der Schweiz profitieren und gleichzeitig mit einem ausländischen Wohnsitz die Lebenshaltungskosten tief halten.

Um als Grenzgänger in der Schweiz arbeiten zu können, benötigen Sie einen Grenzgängerausweis. Ihr zukünftiger Arbeitgeber muss diesen für Sie beantragen. Daneben benötigen Sie einen Arbeitsvertrag. Falls dieser befristet ist, gilt die G-Bewilligung für die Dauer des Arbeitsverhältnisses. Falls dieses über ein Jahr dauert, ist die Grenzgängerbewilligung fünf Jahre lang gültig.

Um als Grenzgänger zu gelten, müssen Sie regelmässig an Ihren Wohnort pendeln – in der Regel täglich. Für EG/EFTA-Bürger wurde der Begriff jedoch neu definiert. Diese müssen nur noch mindestens einmal pro Woche an ihren ausländischen Wohnsitz zurückkehren.

 

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Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) für Grenzgänger von Österreich in die Schweiz

Wer seinen Lebensmittelpunkt in Österreich hat und in der Schweiz arbeitet, besteuert in Österreich. Für die Berechnung der Einkommenssteuer in Österreich wird jedoch die in der Schweiz bezahlte Steuer (Quellensteuer) lt. dem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und Österreich angerechnet.

TIPP: Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Experten. Wir sind Ihnen gerne bei einer Berechnung Ihres Nettolohnes unter Berücksichtigung aller Abzüge inkl. der Krankenversicherung behilflich (–> zur Online Terminvereinbarung)

Weitere Informationen zu diesem Thema
–> Grenzgänger & Steuer
–> Nettolohnberechnung für Grenzgänger

Krankenversicherung für Grenzgänger Österreich – Schweiz?

In der Schweiz gibt es eine grundsätzliche Versicherungspflicht. Für Grenzgänger aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien gilt jedoch eine Sonderregelung: Das sogenannte Optionsrecht. Dieses erlaubt es, sich von der Versicherungspflicht in der Schweiz befreien zu lassen und die Krankenversicherung weiterhin im Wohnstaat abzuschliessen. Um das Optionsrecht wahrzunehmen, müssen Sie das Gesuch innert drei Monaten bei Ihrem Arbeitskanton einreichen und einen gleichwertigen Versicherungsschutz im Wohnstaat nachweisen.

Tipp: Grenzgänger in der Schweiz erhalten auch bei Heirat oder nach der Geburt eines Kindes ein erneutes Wahlrecht und können sich somit innerhalb von 3 Monaten nach diesen Ereignissen von der Krankenversicherungspflicht in der Schweiz befreien lassen.

Weitere Informationen zu diesem Thema
–> Grenzgänger & Krankenversicherung
–> Unverbindliches Angebot anfordern

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Altersvorsorge und Unfallversicherung

Wer mehr als acht Stunden pro Woche in der Schweiz arbeitet ist automatisch AHV versichert. Die AHV-Rente soll im Alter die Existenz sichern. Wer jährlich mehr als 22.050 Franken (Stand: 2023) verdient, zahlt automatisch je zur Hälfte mit dem Arbeitgeber in die 2. Säule, die berufliche Vorsorge, ein.

Alle erwerbstätigen Personen in der Schweiz sind außerdem gegen die Folgen von Berufsunfall und Berufskrankheit versichert. Die Prämien dafür werden vom Arbeitgeber übernommen. Wer mehr als acht Stunden pro Woche arbeitet, ist zudem gegen Freizeitunfälle versichert. Die Prämien für die Nichtbetriebsunfallversicherung (NBU) werden wiederum vom Arbeitnehmer bezahlt.

Weitere Informationen zu diesem Thema
–> SUVA – Unfall bei Grenzgängern
–> AHV Rente und Pensionskasse

Ratgeber für Grenzgänger
von Österreich in die Schweiz / Liechtenstein