Franken-Kredite als tickende Bombe

Ganz im Stillen sind während der Corona-Krise die Risken für Franken-Schuldner weiter gestiegen.

 

 

Hoher Aufwertungsdruck auf Franken

Der Schweizer Franken hat in den vergangenen drei Jahren gegenüber dem Euro um 5,8 % (Stichtag: 11.03.2021) aufgewertet, ehe er im Einklang mit einem fallenden Goldpreis zuletzt wieder abschwächte.

Zwar hat SNB-Chef Thomas Jordan angekündigt, weiterhin Devisenmarktinterventionen durchführen zu wollen, da der Druck auf den Franken groß sei. Doch die Inflationsdifferenzen zwischen Schweiz und USA sowie Euro-Zone bleiben aufrecht: In den Monaten Jänner und Februar standen je minus 0,5 % in der Schweiz nur je 0,9 % im Euro-Raum sowie je +1,4 bzw. +1,7 % in den USA gegenüber. dieser Umstand macht den Franken zu einer klassischen Aufwertungswährung.

Fakt ist, dass die Devisenanlagen der SNB vom ersten bis zum vierten Quartal 2020 von 781,4 auf 910,0 Milliarden Franken bzw. 125 % der Wirtschaftsleistung im Jahr 2019 gestiegen sind – eine kritische Größenordnung. Mit zunehmenden Devisenreserven schwinden wegen der hohen Verlustpotenziale auch die Interventionsspielräume der SNB.

Mögliche Szenarien reichen deshalb von einer kontrollierten Aufwertung des Frankens bis hin zu Devisenkontrollen. Letztere wären wegen der Gefahr explodierender Zinssätze und fehlender Tauschmöglichkeiten in Euro für Franken-Schuldner besonders gefährlich.

 

Umschuldungs-Sonderangebote

Angesichts derartiger Risken empfehlen wir vorsichtigen Franken-Schuldnern ihre Tilgungsträger saldoreduzierend einzubringen und den verbliebenen Kreditbetrag auf Laufzeiten von 20 bis 35 Jahren umzuschulden. Dabei lassen sich die heute noch günstigen langjährigen Fixzinssätze sichern und Umschuldungs-Sonderangebote annehmen.

 

Wir helfen Ihnen gerne

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Quelle: Gewinn 4/21 (www.gewinn.com)

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