Beunruhigend ansteigende Wohnkosten für die Generation 60+

Beunruhigend ansteigende Wohnkosten für die Generation 60+

Möchte man im Alter seine Lebensqualität zumindest halten, muss man frühzeitig damit beginnen, seine Ausgaben in den Griff zu bekommen. Gerade die Wohnkosten sind ein Kostentreiber, Wohnkredite können diese eingrenzen.

Beunruhigend ansteigende Wohnkosten für die Generation 60+

In Österreich sind die Top-3-Ausgaben der Generation 60+ Wohnen, Lebensmittel und Verkehr – wobei gerade die Nettomieten hierzulande deutlich ansteigen. Wohnkredite bieten sich hier aufgrund der Niedrigzins-Phase an: so können die Wohnkosten, die sich deutlich im Säckel niederschlagen, „entspannt“ werden.

Wie eine aktuelle Analyse der BAWAG P.S.K. von 21 europäischen Ländern zeigt, geben Über-60-Jährige im Schnitt 62 Prozent ihrer Konsumausgaben für Wohnen, Lebensmittel und Verkehr aus. Österreichs Pensionisten wiederum benötigen mehr als die Hälfte (52,8 Prozent) zur Deckung dieser Ausgaben.

Dazu Markus Gremmel von der BAWAG P.S.K.: „Grund genug, auch im Hinblick auf die Pension, frühzeitig seine Fixkosten zu reduzieren: Hierzulande ist der Wohnkosten-Rucksack der Generation 60+ nicht nur der größte aller Altersgruppen, sondern wird auch immer schwerer.“

Die aktuellen Niedrigzinsen bei Wohnkrediten bieten eine gute Möglichkeit, die zukünftigen Wohnkosten zu senken, so der Ökonom.

Die höchsten Lebenshaltungskosten im Alter betreffen das Wohnen

Laut Eurostat geben die Über-60-Jährigen in Österreich rund 28 Prozent ihrer Konsumausgaben für Wohnen aus – im Jahr 2005 belief sich dieser Wert noch auf rund 24 Prozent. Dazu zählen Miete, Ausgaben für Eigentumswohnungen, Instandhaltung und Reparatur, außerdem Betriebskosten und Kosten für Wasser, Strom und Heizung.

Damit bilden diese Kosten den nach wie vor größten Teil der Fixausgaben. Österreich liegt hier im Europavergleich aber noch relativ günstig – im Schnitt gibt man in Europa 33,5 Prozent für Wohnen aus, in Ungarn sind es sogar 42,3 Prozent.

Günstig hingegen wohnen die Einwohner von Malta: Sie wenden durchschnittlich nur 9,9 Prozent ihrer verfügbaren Mittel dafür auf.

Spitzen-Lebenshaltungskosten Verkehr und Lebensmittel

Auf dem zweiten Platz bei den Fixkosten der Österreicher liegen die Ausgaben für Verkehr (12,6 Prozent) – damit liegt Österreich hinter Spitzenreiter Finnland (13,0 Prozent).

Zu diesem Kostenposten zählen sowohl Anschaffungs- und Betriebskosten für private Fahrzeuge als auch Ausgaben für Verkehrsdienstleistungen wie Bahn, Flüge oder auch Taxi. Den geringsten Anteil an diesen Kosten verzeichnen die Über-60-Jährigen in Litauen, und zwar mit 4,3 Prozent.

Auf Platz 3 der Ausgabenliste der heimischen Pensionisten liegen Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke mit einem Anteil von 12,3 Prozent. Am höchsten ist der Anteil für Lebensmittel bei den Esten mit über 30 Prozent aller Ausgaben, am niedrigsten bei den Luxemburgern mit 9,0 Prozent.

Netto-Mieten steigen stärker als Betriebskosten

Laut Statistik Austria beträgt die durchschnittliche Alterspension hierzulande 1.254 Euro brutto im Monat (Auszahlung 14 x pro Jahr). Gremmel: „Wer seinen Lebensstandard in der Pension halten oder erhöhen möchte, sollte den europaweit größten Kostentreiber frühzeitig reduzieren: die Kosten für Wohnen.“

Nettomieten und Betriebskosten unterscheiden sich nicht nur in der absoluten Höhe, sondern auch in der langfristigen Entwicklung: Betrug laut Statistik Austria hierzulande im Jahr 2009 die durchschnittliche Nettomiete (ohne Betriebskosten) 4,20 Euro pro Quadratmeter, so lag diese im Jahr 2017 schon bei 5,60 Euro – ein Zuwachs von 33 Prozent.

Das gute Gefühl einer abbezahlten Immobilie

Im Gegensatz dazu haben sich die Betriebskosten moderater entwickelt – von 1,70 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2009 auf 2,10 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2017, ein vergleichsweise geringer Zuwachs von rund 24 Prozent.

„Wie das Verhältnis zwischen Miethöhe und Betriebskosten von Immobilien im Jahr 2050 aussehen wird, lässt sich aus heutiger Sicht schwer voraussagen. Ebenso wie die tatsächliche Pensionshöhe. Das gute Gefühl, eine abbezahlte Immobilie sein eigen nennen zu können, wird hingegen vermutlich ähnlich stark sein wie heute“, ist Gremmel überzeugt.

Denken auch Sie an einen Wohnkredit, um die Niedrigzins-Phase auszunutzen?
Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne und vor allem unabhängig von Bankinstituten.

B-Quadrat Steuertipps 

B-Quadrat Steuertipps 

B-Quadrat Steuertipps

In der Arbeitsnehmerveranlagung (ANV) können Sie persönliche Aufwendungen gel­tend machen, z. B. berufsbedingte Ausgaben oder außer­ gewöhnliche Belastungen. Diese individuellen Kosten werden bei der laufenden Lohnverrechnung nicht be­rücksichtigt.
Es kann also gut sein, dass Sie mit der ANV einen Teil Ihrer bezahlten Steuer zurückerhalten!

Normalerweise (außer Pflichtveran­lagung), haben Sie fünf Jahre Zeit, um Ihre ANV zu machen. Das heißt: Für 2017 ist der letzte Abgabetermin für Ihre ANV der 31.12.2022.

Hier finden Sie einige interessante Links: 

Die 10 besten Steuertipps

Anleitung für die Arbeitnehmervereinbarung 2017
Die ANV kann elektronisch im FinanzOnline-Portal oder in Papierformat ausgefüllt werden.

Steuervorteile für Familien
Spezielle Ausgaben können von der Steuer abgesetzt werden, diese sind z.B.: Alleinerzieherabsetzbetrag, Alleinverdienerabsetzbetrag, Mehrkindzuschlag, Unterhaltsabsetzbetrag, Kinderbetreuungskosten, etc. 

Außergewöhniche Belastungen
Außergewöhnliche Belastungen (z.B. Krankheits- und Pflegekosten, Ausgaben wegen einer Mure oder Überschwemmung, Kurkosten, Adoptionskosten und Kosten für eine künstliche Befruchtung, etc.) sind in der Beilage (L1ab) geltend zu machen.

Änderung bei den Sonderausgaben ab 2018
Das Finanzamt berücksichtigt ab dem Steuerjahr 2017 folgende Ausgaben automatisch bei der ArbeitnehmerInnenveranlagung:

– Spendend
– Kirchenbeiträge
– Beiträge zur freiwilligen Weiterversicherung bzw. Nachkauf von Versicherungszeiten

 

Quelle: Arbeiterkammer
Martin Häusler (Versicherungsmakler B-Quadrat)

Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Manchmal kommen auf verschneiten Straßen selbst Winterreifen und elektronische Fahrhilfen an ihre Grenzen und dann helfen nur noch Schneeketten. Doch wie montiert man diese einfach und sicher? In unserem Video seht ihr eine Anleitung.

Wir wünschen eine sichere und gute Fahrt!

 

Wenn die Autobatterie streikt

Wenn die Autobatterie streikt

Wenn man am Morgen seinen Pkw starten will und beim Drehen des Zündschlüssels nur ein Klicken hört, der Motor aber nicht anspringt, liegt das häufig an der Autobatterie. Zwar lässt sich das Problem mit einem Starthilfekabel schnell beheben, doch dies ist nicht ganz ungefährlich.

Wenn die Autobatterie streikt

Strenger Frost und viele Kurzstrecken, die zumeist auch noch mit allerlei Verbrauchern wie einer angeschalteten Heckscheiben- und/oder Sitzheizung zurückgelegt werden, sind für Autobatterien ein Problem. So manche hat dann am Morgen nicht mehr genügend Spannung, um den Starter zu drehen und so den Motor in Gang zu bringen. Mithilfe eines zweiten Fahrzeugs und eines Starthilfekabels lässt sich die Panne schnell beheben. Allerdings ist die richtige Vorgehensweise wichtig, um Unfälle und Sachschäden am Auto zu vermeiden.

Läuft ein Pkw nicht, weil die Autobatterie, auch Starterbatterie genannt, zu schwach ist, lässt sich diese Panne mithilfe eines Starhilfekabels und eines zweiten funktionierenden Autos durch das sogenannte Überbrücken an den Batterien beheben. Vom Grundsatz her liefert die Batterie des funktionierenden Pkws die notwendige Energie, damit der Starter im Pannenfahrzeug seinen Dienst versehen kann und dessen Motor anläuft. Der Strom fließt dabei durch das sogenannte Starthilfe- oder auch Überbrückungskabel, welches beide Fahrzeuge miteinander verbindet.

Nachdem der Motor im Pannenfahrzeug wieder läuft, kann das Kabel wieder entfernt werden. Fehler beim Überbrücken können jedoch zu einer Knallgasexplosion, zu Funken oder einem hohen Kurzschlussstrom führen und dadurch Personen verletzt, aber auch die Elektronik der betreffenden Pkws beschädigt werden. Daher sollte man die richtige Vorgehensweise beim Überbrücken kennen. Damit das Überbrücken möglich ist, muss zum Beispiel grundsätzlich die Nennspannung der Batterie des Pannenfahrzeugs und des Fahrzeugs, das zum Überbrücken verwendet wird, gleich sein.

Das passende Überbrückungskabel

Bei den meisten Autos sind dies zwölf Volt, sodass eine Übertragung von Pkw zu Pkw kein Problem ist. Lkws haben in der Regel jedoch 24 Volt-Batterien. Daher sollte man normalerweise nicht von einer Lkw- zur Auto-Batterie oder umgekehrt überbrücken. Zudem muss das Starthilfekabel für den beim Überbrücken entstehenden Stromdurchfluss ausgelegt sein. Da der Stromdurchfluss hierbei relativ hoch ist, muss in der Folge auch das verwendete Kabel, das der DIN-Norm 72553 oder auch ISO-Norm 6722 (Ö-Norm V 5116) entsprechen sollte, einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen.

Bei einem Fahrzeug mit einem kleinen Benzinmotor reicht zwar zum Überbrücken in aller Regel ein Kabel mit einem Leitungsquerschnitt von 16 Millimetern aus. Bei Benzinmotoren ab 2.000 Kubikzentimeter Hubraum und vor allem bei Dieselmotoren sollte das verwendete Kabel aber mindestens einen Kabelquerschnitt von 25 Millimetern aufweisen. Bei Fahrzeugmotoren mit besonders hohem Hubraum sollten es 35 Millimeter sein. Die Starterkabel mit großem Leitungsquerschnitt können problemlos auch für Autos mit kleineren Motoren eingesetzt werden.

Außerdem sollten die Polzangen am Ende der Kabel mit Kunststoff geschützt sein, um einen Kurzschluss oder eine unbeabsichtigte Berührung zu verhindern. Im Handel gibt es mittlerweile auch Überbrückungshilfen für den Zigarettenanzünder. Doch diverse Kfz-Experten raten von diesen ab, da weder die Verkabelungen in den Fahrzeugen noch die Bordelektrik für derart hohe Ströme ausgelegt sind, sodass Schäden nicht ausgeschlossen sind.

Überbrücken wie ein Profi

Um professionell Starthilfe leisten zu können, müssen die Fahrzeuge so zueinander stehen, dass sie mithilfe der Starterkabel verbunden werden können. Bevor die Fahrzeuge zusammengeschlossen werden, empfiehlt es sich, bei beiden alle elektrischen Verbraucher wie die Lüftung, das Licht oder die Heckscheibenheizung auszuschalten. Anschließend werden zuerst mit dem roten Kabel die beiden Pluspole der Autobatterien miteinander verbunden.

Im nächsten Schritt wird das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie des funktionierenden Pkws verbunden. Die andere schwarze Kabelklemme wird mit einem Massepunkt am Pannenauto – und nicht mit dessen Batterie – verbunden, um eine eventuell sonst mögliche Knallgasentzündung zu verhindern. Als Massepunkt kann beispielsweise ein unlackiertes Metallteil am Motorblock dienen. Nachdem die Fahrzeuge so verkabelt sind, sollte noch kontrolliert werden, dass die Kabel weder den Ventilator noch einen Keil- oder Zahnriemen berühren.

Zum Starten wird nun der Motor des Spenderfahrzeugs angelassen und anschließend versucht, das Pannenfahrzeug zu starten, wobei ein Versuch maximal 15 Sekunden dauert sollte. Springt das Fahrzeug nicht an, sollte man ein paar Minuten warten und dabei den Motor des funktionierenden Autos weiterlaufen lassen, damit die Batterie des Pannenfahrzeugs wieder etwas Spannung aufbauen kann. Dann kann man es anschließend noch einmal versuchen.

Wenn der Motor wieder läuft

Läuft der Motor des Pannenfahrzeugs wieder, sollte ein Verbraucher, wie zum Beispiel das Licht, eingeschaltet werden und zwar bevor man die Überbrückungskabel entfernt. So werden gefährliche Spannungsspitzen vermieden, welche die Bordelektronik beschädigen können. Das Abklemmen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Anklemmen, also zuerst das schwarze Kabel von der Masse des Pannenfahrzeugs und dann von der Batterie des Stromspenders entfernen. Anschließend wird das rote Kabel abgeklemmt.

Nun können die Stromverbraucher im Pannenfahrzeug und der Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs, nicht jedoch der Motor des Pannenfahrzeugs ausgeschaltet werden. Mit dem Pannenfahrzeug sollte man direkt nach dem Überbrücken eine längere Zeit fahren, um die Batterie zu laden, wobei während der Fahrt so wenig elektrische Verbraucher wie möglich laufen sollten. Alternativ kann man die Starterbatterie auch mithilfe eines Ladegeräts wiederaufladen.

Wenn das Fahrzeug öfters mit einer leeren Batterie liegen bleibt, sollte diese in einer Fachwerkstatt überprüft werden. Alle Schritte zum Überbrücken zeigen die Webportale der Automobilclubs ÖAMTC und ARBÖ, letztere auch per Youtube-Video. Beim deutschen Automobilclub ADAC gibt es eine online herunterladbare Kurzanleitung, die ausgedruckt zu den Starthilfekabeln gelegt werden kann, sodass man sie im Fall des Falles griffbereit hat.

Quelle: Versicherungsjournal 27.11.2017
Martin Häusler (Versicherungsmakler B-Quadrat)

Die App für Fahrten ins Ausland

Die App für Fahrten ins Ausland

Das Smartphone ist zum ständigen Begleiter geworden – egal ob bei der Fahrt in den Urlaub oder auf dem Weg zum Geschäftstermin. Und mit der richtigen App wird es sogar zum gut informierten Beifahrer und unterstützt den Fahrer bei Routen im Ausland.

Die App für Fahrten ins Ausland

Verkehrsregeln sind in Europa nicht einheitlich, weder bei den erlaubten Höchstgeschwindigkeiten noch bei den Sicherheitsvorschriften und selbst die Verkehrsschilder unterscheiden sich von Land zu Land. Dennoch müssen Autofahrer mit allen Verkehrsregeln vertraut sein, wenn sie mit dem Auto unterwegs ist – also auch bei Auslandsreisen.

Andere Länder, andere Verkehrsregeln – das gilt auch innerhalb Europas. Doch wer mit dem Auto im Ausland unterwegs ist, sollte alle im jeweiligen Land geltenden Verkehrsvorschriften und Verkehrsschilder kennen. Denn zum Beispiel auch eine aus Unkenntnis begangene Geschwindigkeits-Übertretung oder ein selbst verschuldeter Unfall, weil man gegen eine Verkehrsregel verstoßen hat, die es so in Österreich nicht gibt und man sie deshalb nicht kannte, kann teuer werden.

Alle notwendigen Informationen zu den Vorschriften und Verkehrsregeln der EU-Länder inklusive Island, Norwegen und Schweiz – mit Ausnahme von Deutschland – liefert die kostenlose App

„Mit dem Auto ins Ausland“

des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland (EVZ). Die App kann, wenn sie einmal installiert ist, ohne eine Datenverbindung genutzt werden. Angeboten wird sie in allen gängigen App-Stores und zwar sowohl für das Apple-Betriebssystem iOS als auch für Android-Geräte.

 

Von den Verkehrsregeln bis zur Maut

Schritt für Schritt sind in der App die für die Fahrt wichtigen Daten zu erfassen, beispielsweise, ob Kinder oder Tiere dabei sind. Außerdem ist die Art des Fahrzeugs anzugeben: Zur Wahl stehen Pkw, Wohnmobil, Wohnwagen oder Anhänger. Außerdem können bis zu fünf Länder benannt werden, durch die die Reise gehen soll. Nach Eingabe dieser Daten zeigt die App in einer Übersicht nicht nur an, welche Dokumente bei der Reise mitzuführen und welche Versicherungen vorgeschrieben sind.

Sie zeigt auch an, wie viel Maut zu bezahlen ist und welche Verkehrsregeln und sonstigen Vorschriften bezüglich der Verkehrssicherheit gelten. Zudem hilft die App auch bei den Themen Tanken, Panne und Unfall, Reparatur, Diebstahl, Zoll, Fähre und Mietwagen mit detaillierten Informationen weiter. Eine interaktive Checkliste, die sich Punkt für Punkt abhaken lässt, sorgt bereits vor der Abfahrt dafür, dass nichts Wichtiges vergessen wird.

Wer sich über die deutschen Verkehrsregeln und Vorschriften informieren möchte, findet diese in der englischsprachigen App „Im EU-Ausland“, die von der Europäischen Kommission kostenlos zum Download angeboten wird. Im Internettauftritt der Europäischen Kommission kann man aber auch in deutscher Sprache die Verkehrsvorschriften aller EU-Länder aufrufen oder sich diesbezüglich einen Vergleich zwischen zwei auswählbaren EU-Ländern anzeigen lassen.

Quelle: Versicherungsjournal 19.06.2017
Martin Häusler (Versicherungsmakler B-Quadrat)

So sind Motorrad und Mensch fit für die Saison

So sind Motorrad und Mensch fit für die Saison

Helm auf und los – damit ist es nicht getan. Wer wieder auf sein Motorrad steigt, sollte dafür sorgen, dass seine Maschine und die Schutzkleidung in Ordnung sind. Auch der Fahrer selbst sollte fit sein.

So sind Motorrad und Mensch fit für die Saison

Viele Biker warten sehnsüchtig auf die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr, um wieder ihrem Hobby zu frönen. Damit die ersten Touren und die gesamte Saison unfallfrei verlaufen, sollte der Fahrer sich, aber auch seine Maschine und die Sicherheitsausrüstung auf Vordermann bringen.

Es gibt zahlreiche Gründe, warum es gerade zum Beginn der Motorradsaison zu so vielen Unfällen kommt. Auf der einen Seite mangelt es den Fahrern nach den Wochen und Monaten ohne Bike noch an Fahrroutine. Schnell überschätzen sie ihr Fahrkönnen. Viele sind auch einfach deutlich zu schnell unterwegs. Außerdem rechnen die Autofahrer oftmals (noch) nicht mit den blitzschnellen Zweirädern.

Im Jahr 2015 gab es nach Angaben der Statistik Austria 3.098 Motorradfahrer, die bei einem Verkehrsunfall verletzt wurden, das sind drei Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Zudem starben 64 Motorradfahrer auf Österreichs Straßen. Jeder Biker kann jedoch einiges tun, um sich und andere möglichst nicht zu gefährden.

Motorradtechnik im Griff

Viele Motorräder werden im Winter nicht genutzt. Doch bevor man nach einer längeren Standzeit das Bike wieder in Betrieb nehmen möchte, sollte das Fahrzeug einer gründlichen Inspektion unterzogen werden. Zu kontrollieren sind hierbei unter anderem die Bremsen, die Lenkung, die Betriebsflüssigkeiten, die Reifen und die Beleuchtung.

Dabei darf die Lenkung kein Lenkspiel aufweisen und bei normalem Lenkverhalten keine ruckartigen Lenkbewegungen zeigen. Die Reifen müssen nicht nur ausreichend Profil haben – vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter, Experten empfehlen jedoch ein Mindestprofil von mindestens drei Millimetern –, sondern sie dürfen auch nicht rissig sein oder andere Beschädigungen aufweisen. Grundsätzlich ist auch der Reifendruck zu kontrollieren und gegebenenfalls Luft nachzufüllen.

Außerdem sollte die Antriebskette auf Spannung kontrolliert und geschmiert werden. Zudem müssen alle Leitungen, also beispielsweise die Benzinzuführung oder das Bremssystem, absolut dicht sein. Des Weiteren ist es wichtig, den Not-Aus-Schalter auf Funktionsfähigkeit zu testen. Viele Motorradwerkstätten bieten übrigens einen Frühjahrscheck an, wobei Mängel und Probleme gleich beseitigt werden.

Fahren, aber mit Sicherheit

Zu Beginn der Saison gilt es auch die Schutzkleidung auf Mängel zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen. So empfiehlt es sich beispielsweise, das Visier am Helm auszutauschen, sollte dies verkratzt sein. Die Sachverständigen-Organisation Dekra e.V. rät außerdem, keine Motorradhelme mehr zu verwenden, die nicht nach der Norm ECE R 22/05 zugelassen wurden. Zudem sollte ein Helm immer ersetzt werden, wenn man damit gestürzt ist – und zwar unabhängig davon, ob man eine Beschädigung am Helm sieht oder nicht.

Die wichtigste Sicherheitseinrichtung ist allerdings der Fahrer selbst. Verkehrsexperten raten, dass sich der Fahrer nach der Winterpause erst wieder an das Motorrad gewöhnen sollte. Hierbei helfen Anfahr-, Brems- und Lenkübungen sowie das mehrmalige Abstellen des Bikes beispielsweise auf einem Übungsplatz. Sinnvoll ist auch die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining. Entsprechende Kurse werden von Automobilclubs wie ARBÖ und ÖAMTC, aber auch von anderen Stellen wie einigen Fahrschulen angeboten.

Bundesländer wie OberösterreichBurgenlandSteiermarkSalzburg und Tirol zahlen übrigens einen Geldbonus, wenn Motorradfahrer ein Sicherheitstraining absolvieren und so ihr Unfallrisiko minimieren.

Hilfreiche Tipps

Umfassende Informationen für ein sicheres Motorradfahren enthält die beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie kostenlos herunterladbare Broschüre „Respect“.

Weitere Tipps dazu bietet das Institut für Zweiradsicherheit e.V. (IfZ) mit den downloadbaren Ratgebern „Motorradfahren gut und sicher“, „Gefährliche Begegnungen“, „Team Touring – Gruppenerlebnis und Motorradreisen“ oder „Motorradbekleidung von Kopf bis Fuß“.

Auf der Website www.nah-dran-bike.at des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) ist auch eine kostenlose Teilnahme an einen Onlinekurs möglich, der unter anderem darauf eingeht, wie Motorradfahrer die größten Unfallrisiken vermeiden können.

B-Quadrat wünscht allen MotorradfahrerInnen eine tolle Saison und vor allem eine sichere Fahrt!

Quelle: Versicherungsjournal 27.03.2017
Martin Häusler (Versicherungsmakler B-Quadrat)

Der Sicherheitsgurt in Fahrzeugen bleibt unverzichtbar

Der Sicherheitsgurt in Fahrzeugen bleibt unverzichtbar

Schon seit Jahrzehnten besteht in Österreich für Fahrer und Insassen von Pkws eine Anschnallpflicht. Dennoch sterben jährlich immer noch zahlreiche Menschen, weil sie während der Fahrt nicht angeschnallt waren.

Der Sicherheitsgurt in Fahrzeugen bleibt unverzichtbar

 

Mehr als jeder fünfte tödlich verunglückte Pkw-Insasse war nicht angeschnallt. Dies belegt, dass der Sicherheitsgurt weiterhin zu den wichtigsten Sicherheitssystemen im Auto gehört. Jeder, der nicht oder nicht korrekt angegurtet ist, muss damit rechnen, dass auch die anderen Sicherheitssysteme im Kfz wie zum Beispiel Airbags nicht richtig funktionieren.

Schon seit über 40 Jahren besteht für Pkw-Fahrer und -Mitfahrer die Gurtpflicht auf allen Sitzen. Seit rund 30 Jahren muss jeder, der beim Fahren keinen Gurt anlegt, eine Strafe zahlen. Aktuell kostet das Fahren ohne Gurt ab 35 Euro Bußgeld. Bei nicht richtig im Pkw gesicherten Kindern wird es für den Fahrer noch teurer. Zudem muss er dann mit einer Vormerkung im Führerscheinregister rechnen. Warum Anschnallen so wichtig ist? Die Überlebenschance ist laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) bei einem Kfz-Unfall fast elf Mal höher, wenn man angeschnallt ist, als ohne Gurt.

Crashtests belegen, dass es bei Kfz-Insassen, die nicht angeschnallt sind, bereits bei einem Unfall mit einer Geschwindigkeit von nur 30 Stundenkilometern schon zu schwersten Verletzungen kommt, mit Gurt ist das Verletzungsrisiko um einiges geringer. Dennoch schnallen sich laut einer Erhebung des KfV immer noch sieben Prozent der Pkw-Lenker und sogar zwölf Prozent der Autoinsassen nicht an. Rund 60 Personen pro Jahr könnten noch leben, wenn sie beim Unfall angeschnallt gewesen wären.

Was beim Anschnallen generell zu beachten ist

Prinzipiell ist auch zu beachten, dass viele andere Sicherheitssysteme im Auto nur im Zusammenspiel mit dem Sicherheitsgurt optimal funktionieren. Laut der Dekra e.V., unter anderem ein Dienstleister im Bereich Autosicherheit, können beispielsweise Airbags nur dann richtig wirken, wenn die Insassen korrekt angegurtet sind. Denn nur dann ist sichergestellt, dass die Airbags die Insassen an der richtigen Position treffen und zum Beispiel nicht daran vorbei- oder darüber hinwegrutschen.

Gemäß den Sicherheitsspezialisten der Dekra ist unter anderem darauf zu achten, dass der Gurt nicht unter die Achsel anstatt über die Schulter führt. Zudem muss die Gurthöhe so eingestellt sein, dass der Gurt nicht am Hals, sondern über der Schulter und am Schlüsselbein anliegt. Außerdem sollte der Sicherheitsgurt nicht auf harten Gegenständen wie Mobiltelefon oder Schlüsselbund, die sich in Jacken- oder Hosentaschen befinden, aufliegen.

Grundsätzlich können dicke Jacken, Mäntel und Westen wie ein Luftpolster auf den Gurt wirken und seine Funktion einschränken, weshalb solche Kleidungsstücke vor dem Anschnallen ausgezogen werden sollten. „Kommt es bei niedriger Geschwindigkeit zu einem Unfall, kann es durchaus passieren, dass der Airbag nicht auslöst, weil der Sicherheitsgurt genügen würde“, verdeutlicht ein Dekra-Experte ein weiteres Argument, warum das Anschnallen grundsätzlich unerlässlich ist.

B-Quadrat wünscht allzeit eine gute und vor allem sichere Fahrt!

 

Quelle: Versicherungsjournal 30.01.2017
Martin Häusler (B-Quadrat Versicherungsmakler)

 

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

Bei starkem Schneefall können Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen so zugeschneit werden, dass deren Bedeutung oftmals nicht mehr zu erkennen ist. Was Kraftfahrzeugfahrer in diesem Fall beachten müssen.

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

 

Während die Bedeutung einiger Verkehrsschilder schon alleine durch deren Form klar ist, ist dies bei anderen nicht so. Gerade diese Tatsache spielt eine große Rolle bei der Frage, wie sich ein Verkehrsteilnehmer zu verhalten hat, wenn er an ein Verkehrszeichen kommt, das von Schnee ganz oder zum überwiegenden Teil bedeckt ist.

Verkehrszeichen, deren Bedeutung bereits aufgrund ihrer äußeren Form erkennbar ist, wie zum Beispiel das achteckige Halt- oder das auf der Spitze stehende, dreieckige Vorrang-geben-Verkehrsschild, behalten ihre Gültigkeit, selbst wenn sie von Schnee komplett bedeckt sind.

Wann Verkehrszeichen nicht mehr gelten

Dagegen können Verkehrstafeln, die alleine von der Form nach mehrere Bedeutungen haben können, ihre Verbindlichkeiten verlieren. Unter diese Regelung fallen zum Beispiel die dreieckigen Gefahren– sowie runden Vorschriftszeichen, die eine Geschwindigkeits-Beschränkung, eine vorgeschriebene Fahrtrichtung oder ein Überholverbot bis hin zu einem Einfahrverbot anzeigen.

Sind die genannten Schilder mit Schnee bedeckt und können Verkehrsteilnehmer deren Bedeutung deswegen nicht erkennen, müssen die Verkehrssituation und die allgemeingültige Straßenverkehrsordnung beachtet werden. Das heißt, ein Autofahrer muss sich in so einem Fall beispielsweise an die sonst üblichen Geschwindigkeits-Regelungen wie Tempo 50 km/h innerorts halten beziehungsweise sein Tempo den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpassen.

Wer beispielsweise trotz verschneiter Straßen mit 100 Stundenkilometern auf der Landstraße unterwegs ist und wegen dieser für die Wetterverhältnisse unangepassten Geschwindigkeit einen Unfall verursacht, muss mit einer Strafe rechnen.

Besondere Regelungen für Bodenmarkierungen

Nach Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) verlieren Verkehrsregeln, die ausschließlich durch Bodenmarkierungen angezeigt werden, ihre Rechtsgültigkeit, wenn sie vom Schnee bedeckt und daher nicht mehr erkennbar sind. Dies gilt beispielsweise für Richtungspfeile, die eine Abbiegespur anzeigen. Für diesen Fall gelten die allgemeingültigen Verkehrsregeln.

Kfz-Fahrer, die aufgrund der Straßenbreite vermutlich auf einer Straße mit mehreren Fahrstreifen unterwegs sind, dürfen dann beispielsweise laut Automobilclub ÖAMTC „nur vom jeweils äußeren Fahrstreifen rechts oder links abbiegen“. Dr. Armin Kaltenegger vom KFV rät zudem: „Ortskundige, die wissen, wie die Richtungspfeile normalerweise verlaufen, sollten darauf achten, dass die Verkehrsteilnehmer sich anders verhalten als gewohnt.“

Vom Schnee verdeckte Bodenmarkierungen gelten dagegen weiter, wenn zusätzlich ein lesbares Verkehrszeichen verdeutlicht, was die Markierungen bedeuten. So behalten zum Beispiel Fußgängerübergänge, die neben einer zugeschneiten Bodenmarkierung durch ein erkennbares Verkehrsschild oder ein gelbes Blinklicht angezeigt werden, ihre Gültigkeit. Auch Kurzparkzonen, die prinzipiell nicht nur durch eine Bodenmarkierung, sondern auch durch ein entsprechendes Verkehrszeichen gekennzeichnet sind, gelten bei geschlossener Schneedecke weiter.

Quelle: Versicherungsjournal 
Martin Häusler (B-Quadrat Versicherungsmakler)

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

Die kalte Jahreszeit ist selbst für moderne Autos eine Herausforderung, denn auch diese sind vor Batterien, die plötzlich streiken oder Türen, die zugefroren sind, nicht gefeit. Vielen Problemen und Ärgernissen kann man aber vorbeugen, indem man das Fahrzeug entsprechend vorbereitet.

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

 

Strandtuch raus, Eisschaber rein … so einfach ist es zwar nicht, das Auto für den Winter fit zu machen. Dennoch können viele der notwendigen Arbeiten und Kontrollen durchaus auch vom Autolenker oder -besitzer selbst durchgeführt werden.

Es ist höchste Zeit, das Auto winterfest zu machen. Hierfür sollte in einem ersten Schritt die Beleuchtung überprüft werden. Das geht am einfachsten, wenn man zu zweit ist. Also: Zündung an und dann die komplette Beleuchtung durchschalten, während die zweite Person per Sichtkontrolle prüft, ob Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer, Blinker, Bremslicht, Schlussleuchten, Kennzeichenbeleuchtung und Rückfahrscheinwerfer funktionieren.

Schwieriger ist es einzuschätzen, ob die Höheneinstellung der Scheinwerfer korrekt ist. Mittels eines Testgerätes ist dies für eine Fachwerkstatt aber kein Problem. Deshalb sollte dieser Test gleich durchgeführt werden, wenn das Auto auf Winterreifen umgerüstet wird.

Motorschäden durch Überhitzung

Zudem sollten die Spezialisten der Werkstatt kontrollieren, ob die Fahrzeugstarterbatterie noch genügend Leistung hat. Macht das Auto nämlich bereits bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt Probleme beim Starten, dann ist es höchste Zeit für einen Wechsel. Das betrifft vor allem Autobatterien, die älter als fünf Jahre sind.

Überprüft werden sollte außerdem, ob genügend Kühlflüssigkeit im System vorhanden ist. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des Pkws zu entnehmen. Ist dieser Wert unter dem angegebenen Minimum, sollte eine Werkstatt die Ursache klären, denn fehlendes Kühlwasser kann zu kapitalen Motorschäden führen.

Diese drohen auch, wenn das Kühlwasser einfriert, deshalb sollte überprüft werden, ob genügend Frostschutzmittel im Kühlwasser ist. Tankstellen und Werkstätten haben entsprechende Kontrollgeräte. Doch Vorsicht: Diese Überprüfung darf nur bei kaltem Motor erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr von Verbrühungen.

Freie Sicht bei Schmuddelwetter

Damit man auch im Herbst und Winter eine gute Sicht hat, muss das Scheibenwaschwasser mit einem entsprechenden Frostschutz versehen sein. Entsprechende Mittel gibt es beispielsweise an Tankstellen und in Baumärkten. Ziehen die Scheibenwischer bereits Schlieren, sollten diese ersetzt werden. Tipp: Steht das Fahrzeug draußen, ist es sinnvoll, die Wischer nach dem Abstellen des Pkws von der Scheibe wegzuklappen. So frieren die Scheibenwischgummis nicht an der Scheibe an und halten länger.

Nicht nur die Scheibenwaschanlage, auch die Türen können einfrieren. Deshalb sollten im Herbst alle Türdichtgummis mit Glyzerin, Hirschtalg oder einem speziellen Gummipflegemittel eingerieben werden.

Außerdem lohnt es sich, die Türschlösser mit einem Grafit- oder Multifunktionsöl präventiv zu behandeln. Diese Pflege ist vor allem dann wichtig, wenn der Wagen normalerweise über eine Funkfernentriegelung geöffnet wird, weil die Schlösser dann nämlich kaum benutzt werden. Ein Türschlossenteiser – der nicht im Handschuhfach, sondern in der Wohnung liegen sollte – hilft weiter, wenn das Türschloss trotzdem eingefroren ist.

Hilfreiche Utensilien

In jedes Auto gehören ein Eiskratzer und ein Schneebesen, um die Fahrzeugscheiben von Eis und Schnee befreien zu können. Ein Scheibenenteisungsspray erleichtert die Arbeit zusätzlich. Damit die Scheiben gar nicht erst zufrieren, kann man sie mit einer Abdeckfolie oder einer sogenannten Halbgarage abdecken.

Praktisch ist es auch, wenn man ein Abschleppseil, ein Starthilfekabel sowie Frostschutzmittel für das Scheibenwaschwasser zum Nachfüllen mit sich führt. Auch ein Paar Handschuhe zum Enteisen der Scheiben und gegebenenfalls eine Jacke sowie eine Decke sind hilfreich, vor allem dann, wenn man längere Zeit in einem Stau stehen muss.

Beschlägt der Wagen von innen, sollte der Innenraumfilter der Lüftung kontrolliert und gegebenenfalls ersetzt werden. Zum Entfeuchten des Innenraums eignen sich Produkte, welche die Feuchtigkeit im Wageninnern aufnehmen. In Baumärkten gibt es beispielsweise sogenannte Luftentfeuchterkissen. Hausmittel wie zum Beispiel ein mit Katzenstreu oder grobem Salz gefüllter Stoffbeutel funktionieren ebenfalls.

Martin Häusler (B-Quadrat Versicherungsmakler) 12/2016