Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Montage von Schneeketten – so funkioniert’s!

Manchmal kommen auf verschneiten Straßen selbst Winterreifen und elektronische Fahrhilfen an ihre Grenzen und dann helfen nur noch Schneeketten. Doch wie montiert man diese einfach und sicher? In unserem Video seht ihr eine Anleitung.

Wir wünschen eine sichere und gute Fahrt!

 

Zuverlässigkeit PKW-Notbremsassistenten

Zuverlässigkeit PKW-Notbremsassistenten

Zuverlässigkeit von PKW- Notbremsassistenten

PKW-Notbremsassistenten können einen wertvollen Beitrag zur Unfallvermeidung leisten: Nach Erkenntnissen aus der ADAC-Unfallforschung sind knapp ein Viertel aller Unfälle in Deutschland mit Personenschäden Auffahrunfälle. Rund 40 Prozent davon wären durch den Einsatz eines Notbremsassistenten zu vermeiden. Über das übliche Verfahren hinaus hat der ADAC exemplarisch drei Notbrems-Systeme auf Zuverlässigkeit untersucht. Ergebnis: Trotz Variationen im Untersuchungsverfahren funktionieren die Sensoren gut bei der Erkennung von Hindernissen. Bei Nässe und der Fehleranzeige gibt es Verbesserungspotenzial.

Das Fazit der ADAC-Experten

PKW-Notbremsassistenten sind die letzte Hilfe bei Unaufmerksamkeit und arbeiten zumeist gut. Sie sparen dem Fahrzeugbesitzer auch Kosten für so manche Schäden bei Auffahrunfällen. Gänzlich darauf verlassen darf man sich aber nicht, denn nicht alle Störungen werden angezeigt bzw. die Bremsfunktion funktioniert bei Nässe teilweise zu spät.

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

Bei starkem Schneefall können Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen so zugeschneit werden, dass deren Bedeutung oftmals nicht mehr zu erkennen ist. Was Kraftfahrzeugfahrer in diesem Fall beachten müssen.

Inwieweit zugeschneite Verkehrszeichen gültig bleiben

 

Während die Bedeutung einiger Verkehrsschilder schon alleine durch deren Form klar ist, ist dies bei anderen nicht so. Gerade diese Tatsache spielt eine große Rolle bei der Frage, wie sich ein Verkehrsteilnehmer zu verhalten hat, wenn er an ein Verkehrszeichen kommt, das von Schnee ganz oder zum überwiegenden Teil bedeckt ist.

Verkehrszeichen, deren Bedeutung bereits aufgrund ihrer äußeren Form erkennbar ist, wie zum Beispiel das achteckige Halt- oder das auf der Spitze stehende, dreieckige Vorrang-geben-Verkehrsschild, behalten ihre Gültigkeit, selbst wenn sie von Schnee komplett bedeckt sind.

Wann Verkehrszeichen nicht mehr gelten

Dagegen können Verkehrstafeln, die alleine von der Form nach mehrere Bedeutungen haben können, ihre Verbindlichkeiten verlieren. Unter diese Regelung fallen zum Beispiel die dreieckigen Gefahren– sowie runden Vorschriftszeichen, die eine Geschwindigkeits-Beschränkung, eine vorgeschriebene Fahrtrichtung oder ein Überholverbot bis hin zu einem Einfahrverbot anzeigen.

Sind die genannten Schilder mit Schnee bedeckt und können Verkehrsteilnehmer deren Bedeutung deswegen nicht erkennen, müssen die Verkehrssituation und die allgemeingültige Straßenverkehrsordnung beachtet werden. Das heißt, ein Autofahrer muss sich in so einem Fall beispielsweise an die sonst üblichen Geschwindigkeits-Regelungen wie Tempo 50 km/h innerorts halten beziehungsweise sein Tempo den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpassen.

Wer beispielsweise trotz verschneiter Straßen mit 100 Stundenkilometern auf der Landstraße unterwegs ist und wegen dieser für die Wetterverhältnisse unangepassten Geschwindigkeit einen Unfall verursacht, muss mit einer Strafe rechnen.

Besondere Regelungen für Bodenmarkierungen

Nach Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) verlieren Verkehrsregeln, die ausschließlich durch Bodenmarkierungen angezeigt werden, ihre Rechtsgültigkeit, wenn sie vom Schnee bedeckt und daher nicht mehr erkennbar sind. Dies gilt beispielsweise für Richtungspfeile, die eine Abbiegespur anzeigen. Für diesen Fall gelten die allgemeingültigen Verkehrsregeln.

Kfz-Fahrer, die aufgrund der Straßenbreite vermutlich auf einer Straße mit mehreren Fahrstreifen unterwegs sind, dürfen dann beispielsweise laut Automobilclub ÖAMTC „nur vom jeweils äußeren Fahrstreifen rechts oder links abbiegen“. Dr. Armin Kaltenegger vom KFV rät zudem: „Ortskundige, die wissen, wie die Richtungspfeile normalerweise verlaufen, sollten darauf achten, dass die Verkehrsteilnehmer sich anders verhalten als gewohnt.“

Vom Schnee verdeckte Bodenmarkierungen gelten dagegen weiter, wenn zusätzlich ein lesbares Verkehrszeichen verdeutlicht, was die Markierungen bedeuten. So behalten zum Beispiel Fußgängerübergänge, die neben einer zugeschneiten Bodenmarkierung durch ein erkennbares Verkehrsschild oder ein gelbes Blinklicht angezeigt werden, ihre Gültigkeit. Auch Kurzparkzonen, die prinzipiell nicht nur durch eine Bodenmarkierung, sondern auch durch ein entsprechendes Verkehrszeichen gekennzeichnet sind, gelten bei geschlossener Schneedecke weiter.

Quelle: Versicherungsjournal 
Martin Häusler (B-Quadrat Versicherungsmakler)

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

Die kalte Jahreszeit ist selbst für moderne Autos eine Herausforderung, denn auch diese sind vor Batterien, die plötzlich streiken oder Türen, die zugefroren sind, nicht gefeit. Vielen Problemen und Ärgernissen kann man aber vorbeugen, indem man das Fahrzeug entsprechend vorbereitet.

Mit dem Pkw pannenfrei durch den Winter

 

Strandtuch raus, Eisschaber rein … so einfach ist es zwar nicht, das Auto für den Winter fit zu machen. Dennoch können viele der notwendigen Arbeiten und Kontrollen durchaus auch vom Autolenker oder -besitzer selbst durchgeführt werden.

Es ist höchste Zeit, das Auto winterfest zu machen. Hierfür sollte in einem ersten Schritt die Beleuchtung überprüft werden. Das geht am einfachsten, wenn man zu zweit ist. Also: Zündung an und dann die komplette Beleuchtung durchschalten, während die zweite Person per Sichtkontrolle prüft, ob Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer, Blinker, Bremslicht, Schlussleuchten, Kennzeichenbeleuchtung und Rückfahrscheinwerfer funktionieren.

Schwieriger ist es einzuschätzen, ob die Höheneinstellung der Scheinwerfer korrekt ist. Mittels eines Testgerätes ist dies für eine Fachwerkstatt aber kein Problem. Deshalb sollte dieser Test gleich durchgeführt werden, wenn das Auto auf Winterreifen umgerüstet wird.

Motorschäden durch Überhitzung

Zudem sollten die Spezialisten der Werkstatt kontrollieren, ob die Fahrzeugstarterbatterie noch genügend Leistung hat. Macht das Auto nämlich bereits bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt Probleme beim Starten, dann ist es höchste Zeit für einen Wechsel. Das betrifft vor allem Autobatterien, die älter als fünf Jahre sind.

Überprüft werden sollte außerdem, ob genügend Kühlflüssigkeit im System vorhanden ist. Die Vorgehensweise ist der Bedienungsanleitung des Pkws zu entnehmen. Ist dieser Wert unter dem angegebenen Minimum, sollte eine Werkstatt die Ursache klären, denn fehlendes Kühlwasser kann zu kapitalen Motorschäden führen.

Diese drohen auch, wenn das Kühlwasser einfriert, deshalb sollte überprüft werden, ob genügend Frostschutzmittel im Kühlwasser ist. Tankstellen und Werkstätten haben entsprechende Kontrollgeräte. Doch Vorsicht: Diese Überprüfung darf nur bei kaltem Motor erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr von Verbrühungen.

Freie Sicht bei Schmuddelwetter

Damit man auch im Herbst und Winter eine gute Sicht hat, muss das Scheibenwaschwasser mit einem entsprechenden Frostschutz versehen sein. Entsprechende Mittel gibt es beispielsweise an Tankstellen und in Baumärkten. Ziehen die Scheibenwischer bereits Schlieren, sollten diese ersetzt werden. Tipp: Steht das Fahrzeug draußen, ist es sinnvoll, die Wischer nach dem Abstellen des Pkws von der Scheibe wegzuklappen. So frieren die Scheibenwischgummis nicht an der Scheibe an und halten länger.

Nicht nur die Scheibenwaschanlage, auch die Türen können einfrieren. Deshalb sollten im Herbst alle Türdichtgummis mit Glyzerin, Hirschtalg oder einem speziellen Gummipflegemittel eingerieben werden.

Außerdem lohnt es sich, die Türschlösser mit einem Grafit- oder Multifunktionsöl präventiv zu behandeln. Diese Pflege ist vor allem dann wichtig, wenn der Wagen normalerweise über eine Funkfernentriegelung geöffnet wird, weil die Schlösser dann nämlich kaum benutzt werden. Ein Türschlossenteiser – der nicht im Handschuhfach, sondern in der Wohnung liegen sollte – hilft weiter, wenn das Türschloss trotzdem eingefroren ist.

Hilfreiche Utensilien

In jedes Auto gehören ein Eiskratzer und ein Schneebesen, um die Fahrzeugscheiben von Eis und Schnee befreien zu können. Ein Scheibenenteisungsspray erleichtert die Arbeit zusätzlich. Damit die Scheiben gar nicht erst zufrieren, kann man sie mit einer Abdeckfolie oder einer sogenannten Halbgarage abdecken.

Praktisch ist es auch, wenn man ein Abschleppseil, ein Starthilfekabel sowie Frostschutzmittel für das Scheibenwaschwasser zum Nachfüllen mit sich führt. Auch ein Paar Handschuhe zum Enteisen der Scheiben und gegebenenfalls eine Jacke sowie eine Decke sind hilfreich, vor allem dann, wenn man längere Zeit in einem Stau stehen muss.

Beschlägt der Wagen von innen, sollte der Innenraumfilter der Lüftung kontrolliert und gegebenenfalls ersetzt werden. Zum Entfeuchten des Innenraums eignen sich Produkte, welche die Feuchtigkeit im Wageninnern aufnehmen. In Baumärkten gibt es beispielsweise sogenannte Luftentfeuchterkissen. Hausmittel wie zum Beispiel ein mit Katzenstreu oder grobem Salz gefüllter Stoffbeutel funktionieren ebenfalls.

Martin Häusler (B-Quadrat Versicherungsmakler) 12/2016