Reiselust der Österreicher auf Rekord-Niveau

Reiselust der Österreicher auf Rekord-Niveau

Reiselust der Österreicher auf Rekord-Niveau

95% planen Sommerurlaub 2024.

Reiselust trotz Teuerung: Urlauber sparen vor allem bei Unterkunft und Ausgaben vor Ort.

Auch dieses Jahr wurden im Zuge des ÖAMTC-Reisemonitoring 1.000 Personen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, zu ihrer Urlaubsplanung, Art der geplanten Reisen und ihrem Reiseverhalten befragt.

„Besonders auffällig ist die hohe Reiselust der Österreicherinnen und Österreicher – trotz anhaltender Teuerung möchten 95 % im Sommer mindestens einmal verreisen. Lediglich 5 % planen heuer keinen Urlaub oder sind noch unschlüssig, ob sie verreisen werden“, so Yvette Polasek, ÖAMTC-Reiseexpertin.

Der Großteil der Befragten, nämlich 70 %, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Jeder Zweite will Urlaub im eigenen Land machen, wobei Österreichurlaub vor allem bei der Altersgruppe 50-59 beliebt ist.

62 % der Reisenden müssen aufgrund von Teuerung sparen – Familien haben weniger Budget zur Verfügung

Was die Reisefreude etwas trübt, ist die Teuerung, die auch in den Urlaubsländern zu spüren ist. Das mittlere Urlaubsbudget der Österreicherinnen und Österreicher liegt bei circa 1.062 Euro pro Kopf – im Vergleich zum Vorjahr ist das Budget gleich geblieben. Mit Blick auf die Teuerung bekommen Urlauber aber weniger für das gleiche Geld. „Reisende in der Altersgruppe 60+ und Alleinreisende planen mit einem überdurchschnittlich hohen Budget, wohingegen Familien mit Kindern circa 180 Euro pro Kopf weniger als der Bevölkerungsschnitt zur Verfügung haben“, erklärt Polasek.

62 % der befragten Urlauber gibt an, heuer aufgrund der Inflation sparen zu müssen – das passiert vor allem bei der Unterkunft, bei den Ausgaben vor Ort sowie der Anzahl und Dauer der Reisen. Polasek: „55 % wollen im Hotel übernachten – das sind 10 % weniger als noch im Vorjahr. Am Urlaubsort selbst wird z.B. bei Restaurantbesuchen oder Ausflügen vermehrt auf das Geldbörserl geachtet.“

Italien und Kroatien sind Top Reiseziele – Großteil der Urlauber will ans Meer

Sechs von zehn Befragten zieht es in den Sommermonaten ans Meer, 30 % wollen einen Städteurlaub machen. Je etwa ein Viertel der Reisenden möchte den Urlaub am See oder in den Bergen verbringen. „Am meisten freuen sich die Österreicherinnen und Österreicher darauf, im Urlaub zu entspannen und die Sonne zu genießen. Das machen sie am liebsten in Italien oder Kroatien – das sind auch heuer wieder die Top Reiseziele“, so die Reiseexpertin des Mobilitätsclubs. Auf Platz drei der beliebtesten Destinationen liegt Griechenland, gefolgt von Spanien, Deutschland und der Türkei.

Knapp die Hälfte, 51 % der Befragten, plant auch einen Urlaub innerhalb Österreichs – besonders beliebt sind die Bundesländer Kärnten und Steiermark für den „Urlaub daheim“, sprich im eigenen Land.

Vor allem Familien fahren mit privatem Pkw in den Urlaub – Alleinreisende sind vermehrt mit Bahn und Bus unterwegs

Wie Österreicherinnen und Österreicher ans Urlaubsziel kommen, hängt stark davon ab, ob sie alleine oder mit der Familie unterwegs sind.

Der private Pkw bleibt Spitzenreiter: Sieben von zehn Reisenden wollen im Sommer auch mit dem Pkw unterwegs sein – allerdings nur 45 % ausschließlich. Oft nutzen Pkw-Reisende zusätzlich das Flugzeug oder die Bahn.

Der Großteil der Familien mit Kindern, nämlich 82 %, nutzen die Vorzüge vom Reisen mit dem privaten Pkw. Alleinreisende deutlich seltener, mehr als ein Drittel der Solo-Urlauber (38 %) reist mit der Bahn, 30 % setzen auch auf den Bus.

In diesem Sinne wünschen wir jetzt schon einen schönen Urlaub!

Trotz Teuerung wird heuer gereist

Trotz Teuerung wird heuer gereist

Trotz Teuerung wird heuer gereist

Die Reiselust ist trotz der Teuerung besonders hoch: 78 % planen für heuer einen Sommerurlaub.

Italien und Kroatien sind Top-Destinationen der Österreicher – 57 % möchten ins Ausland reisen.

Im Zuge des ÖAMTC-Reisemonitoring wurden auch heuer wieder 1.000 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zu ihrer Urlaubsplanung, der Art der geplanten Reisen und zu Veränderungen des Reiseverhaltens aufgrund aktueller Entwicklungen befragt.

Trotz Teuerung ist die Reiselust der Österreicher und Österreicherinnen heuer wieder hoch: 78 % planen einen Sommerurlaub, lediglich 9 % haben nicht vor zu verreisen – 13 % sind noch unschlüssig, so Yvette Polasek, ÖAMTC-Reiseexpertin.

Junge Reisende geben tendenziell mehr Geld für Urlaub aus

Die Hälfte der befragten Urlauber hat angegeben, ein ähnliches Budget wie üblich einzuplanen, wobei besonders junge Reisende dieses Jahr tendenziell mehr Geld ausgeben wollen.

Das mittlere Urlaubsbudget für den Sommer 2023 liegt bei rund 1.070 Euro pro Kopf. Trotz Teuerungslast haben 22 % angegeben, ein höheres Budget zur Verfügung zu haben – umgekehrt haben aber ebenfalls 22 % weniger Geld für Reisen.

Reisende in der Altersgruppe 60+ planen mit einem überdurchschnittlich hohen Budget, wohingegen Familien mit Kindern circa 260 Euro pro Kopf weniger als der Bevölkerungsschnitt veranschlagen.

Aufgrund der aktuellen Inflation passen 36 % der Befragten ihr Reiseverhalten entsprechend an: Sie weichen auf die Nebensaison aus, wählen günstigere Unterkünfte und Destinationen oder verreisen nur innerhalb von Österreich.

Urlaub am Meer – Italien und Kroatien sind Top-Reiseziele im Ausland

Fast 60 % der Befragten wollen ihren Sommerurlaub am Meer verbringen. Je einer von vier Reisenden möchte am See, in den Bergen oder in einer Stadt Urlaub machen.

Am meisten freuen sich die Österreicher und Österreicherinnen darauf, im Urlaub die Sonne zu genießen, die Seele baumeln zu lassen und Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen.

Noch mehr als in den vergangenen Jahren zieht es Reisende heuer im Sommer an den Strand – daher überrascht es wenig, dass Italien das Lieblings-Urlaubsland ist. Kroatien folgt auf Platz zwei und Deutschland liegt an dritter Stelle.

42 % der Befragten planen einen Urlaub innerhalb von Österreich – besonders beliebt sind die Bundesländer Steiermark und Kärnten für den „Urlaub daheim“, sprich: im eigenen Land.

Familien nutzen den privaten Pkw – Alleinreisende vermehrt die Bahn

Wie Österreicher und Österreicherinnen an ihr Urlaubsziel kommen, hängt stark davon ab, ob sie allein oder mit der Familie verreisen. Familien mit Kindern nutzen öfter den privaten Pkw für ihre Sommerurlaube, wohingegen Alleinreisende nur halb so oft das Auto verwenden.

Mehr als ein Drittel (37 %) der Alleinreisenden fährt mit der Bahn in den Urlaub.

Im Vergleich zu den Vorjahren bleibt das Flugzeug als Reise-Verkehrsmittel ähnlich beliebt: 33 % der Befragten fliegen in den Sommerurlaub.

Pkw-Reisen verlieren, und Bahnreisen gewinnen leicht an Beliebtheit.

Vor allem Alleinreisende und ältere Urlauber achten auf Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch bei der Urlaubsplanung und beim Reiseverhalten eine immer wichtigere Rolle – bei mehr als einem Drittel der befragten Urlauber hat Nachhaltigkeit bei Reisen einen hohen Stellenwert.

Wird auf Nachhaltigkeit geachtet, dann geben die Befragten an, dass sie vor allem die Art der Reise verändern: 41 % dieser Gruppe reisen mit Zug oder Fernbus anstatt mit Flugzeug oder Auto.

Die Beachtung von Nachhaltigkeit steigt mit dem Alter an, und vor allem Alleinreisende achten verstärkt darauf, ihren Urlaub nachhaltiger zu gestalten.

Worauf man beim Pkw-Frühjahrsputz achten sollte

Worauf man beim Pkw-Frühjahrsputz achten sollte

Worauf man beim Pkw-Frühjahrsputz achten sollte

Lackschäden mindern den Wert des Fahrzeuges – richtige Pflege beugt Schäden vor.

Den Frühlingsbeginn mit oft bereits milderen Temperaturen nehmen viele zum Anlass für einen Frühjahrsputz – auch beim Auto.

Vor allem nach dem Winter ist eine gründliche Autowäsche zu empfehlen – bei verschmutzten Kennzeichen und Scheiben können nicht nur Strafen drohen, der Wert des Fahrzeuges kann auch gemindert werden, wenn die Karosserie aufgrund des Salzes zu korrodieren beginnt.

ÖAMTC-Techniker Florian Merker erklärt: „Streusalz und Schmutz können Lackschäden hinterlassen, zu Rost führen und sich auf den Wert des Fahrzeuges auswirken, wenn man das Auto nicht richtig pflegt.“

Die wichtigsten Tipps für den Auto-Frühjahrsputz

• Bei noch kalten Temperaturen sollte man das Fahrzeug in der Waschstraße reinigen: Wasserrückstände in Türen und Kofferraumklappe können gefrieren, Auto-Waschplätze vor Garagen können gefährlich rutschig werden.

• Unterbodenwäsche in einer Waschstraße: Nach dem Winter ist eine Unterbodenwäsche in einer Waschstraße dringend notwendig. Salz und Schmutz können sonst für Rost sorgen. Empfehlenswert ist eine Vorwäsche, damit eingetrockneter Schmutz nicht mit den Bürsten in den Lack zerkratzt. Vor der Einfahrt Außenspiegel und Antennen einfahren, wenn möglich. Wer dem Lack Gutes tun will, poliert und versiegelt ihn im Anschluss an die Fahrzeugwäsche.

• Auf Steinschläge kontrollieren: Kommen im Zuge des Frühlingsputzes Lack- und Glasschäden zum Vorschein, sollten diese so rasch als möglich ausgebessert werden. So können teure Folgereparaturen vermieden werden.

• Innenraum-Reinigung: Mit dem Staubsauger entfernt man den gröbsten Schmutz. Vor der Reinigung von Polsterungen und Sitzbezügen kann ein Blick in die Betriebsanleitung nicht schaden. Die verwendeten Materialien unterscheiden sich je nach Fahrzeughersteller. Nicht jeder Reiniger ist für alle Materialien gleich gut geeignet. Von Glanzsprays für Lenkrad, Schaltknauf, Handbremshebel und Pedale ist generell abzuraten. Sie können Oberflächen rutschig machen, was gefährlich werden kann.

Was es noch zu beachten gilt

• Scheiben innen nicht vergessen: Im Winter ist der Lüftventilator im Dauereinsatz – die Scheiben innen dementsprechend schmutzig. Mit einem Fensterreiniger kann der Belag auf der Innenseite gut entfernt werden. Es empfiehlt sich, die Scheiben anschließend zusätzlich trocken zu wischen – ansonsten können sich störende Schlieren bilden.

• Wischerblätter und Flüssigkeiten überprüfen: Die Scheibenwischer waren im Winterwetter häufiger im Einsatz. Schnee, Eis, Salz und Festfrieren haben ihnen zugesetzt. Falls die Wischerblätter Schlieren hinterlassen oder eingerissen sind, sollten sie ausgewechselt werden. In diesem Zuge kann man auch gleich den Flüssigkeitsstand von Scheibenwischwasser, Öl, Brems- und Kühlflüssigkeit sowie den Reifendruck überprüfen.

Fahrerflucht auf der Skipiste – die Rechtsberatung klärt auf

Fahrerflucht auf der Skipiste – die Rechtsberatung klärt auf

Fahrerflucht auf der Skipiste – die Rechtsberatung klärt auf

Unfälle durch rücksichtsloses Rasen und unterlassene Hilfeleistung werden geahndet – auf der Piste gelten die FIS-Regeln.

Bei Fahrerflucht, unterlassener Hilfeleistung, Unfällen wegen Alkoholmissbrauch oder Raserei sieht das Gesetz auch auf der Piste harte Strafen vor, weiß Nikolaus Authried, Leiter der ÖAMTC-Rechtsberatung.

Als Unfallverursacher bzw. Mitschuldiger einfach davonzufahren und die verunfallte Person auf der Piste ihrem Schicksal zu überlassen, kann schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten nach sich ziehen.

Das Worst-Case-Szenario: Ohne Personaldaten des Schuldtragenden kann das Unfallopfer keine Schadenersatzansprüche gegen diesen geltend machen.

Kein Pardon für Pisten-Rowdies

„Ein Pisten-Raser macht sich strafrechtlich schuldig, wenn er oder sie eine verletzte Person zurücklässt“, erklärt ÖAMTC-Rechtsberater Authried. Für dieses rechtswidrige Fehlverhalten auf der Skipiste droht dem Schuldigen je nach Unfallfolge eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bzw. eine Geldstrafe im Ausmaß von bis zu 720 Tagessätzen.

Allerdings sei dazugesagt: In den meisten Fällen wird eine „diversionelle Erledigung“ angeboten, diese hat keinen Eintrag ins Strafregister zur Folge und wird zumeist als Geldstrafe abgehandelt.

Auch unterlassene Hilfeleistung wird streng geahndet: Unabhängig davon, ob man an einem Unfall schuld ist oder nicht.

„Helfen ist Pflicht und wer nicht selbst helfen kann, muss zumindest Hilfe organisieren“, betont der ÖAMTC-Rechtsexperte. Die Unfallstelle sollte so wie im Straßenverkehr abgesichert werden: Am besten benutzt man Ski oder Stöcke, die man etwas weiter oben auf der Piste überkreuzt in den Schnee steckt. Damit sind Ski- und Snowboardfahrer gewarnt und können rechtzeitig ausweichen.

Klärung der Schuldfrage – Zeugen sind wichtig

Um den Hergang eines Pistenunfalls zu rekonstruieren und die Verschuldensfrage klären zu können, sind Zeugen notwendig.

Wer Zeuge oder Zeugin eines Unfalls auf der Skipiste wird, ist verpflichtet, zur Verfügung zu stehen und seine Daten bekanntzugeben.

Überdies ist es sinnvoll, gleich Fotos zu machen, um etwa die Sicht- und Pistenverhältnisse zum Unfallzeitpunkt zu dokumentieren. Hier ist der Verletzte in der Praxis zumeist auf die Unterstützung von Zeugen angewiesen.

Notfalls können sie dem Flüchtigen nachfahren bzw. diese Person am Wegfahren hindern. Bei Unfällen ist auch eine Haftung Dritter, etwa des Pistenbetreibers, möglich – z.B. wegen mangelhafter Pistenpräparierung.

Auf der Piste gelten die zehn Regeln der FIS

Alkoholisierte oder besonders rücksichtslose Skifahrer stellen für alle anderen auf der Piste eine große Gefahrenquelle dar und müssen im Fall eines Unfalls auch mit höheren Strafen rechnen.

Zur Klärung der Schuldfrage bei Pistenunfällen werden grundsätzlich die Regeln des Internationalen Skiverbands (FIS) herangezogen. Diese gelten laut Rechtsprechung als Sorgfaltspflichten, die von Ski- und Snowboardfahrern unbedingt zu beachten sind.

Aufzählen können die zehn FIS-Regeln nur die wenigsten – jedoch sind sie für das Unterwegssein auf der Piste ähnlich wichtig, wie die Grundregeln des Straßenverkehrs beim Auto- oder Fahrradfahren. Die Einhaltung dieser zehn Verhaltensregeln soll ein sicheres Wintersporterlebnis für alle gewährleisten: beginnend bei der Rücksichtnahme auf andere über angepasste Geschwindigkeit, die richtige Wahl der Fahrspur sowie sicheres Überholen und Anhalten bis hin zur Beachtung der Pistenmarkierung.

Und für den Fall, dass jemand verunfallt, schreiben die Pistenregeln die Pflicht zur Hilfeleistung vor – ebenso wie die unbedingte Angabe der eigenen Personalien als Zeuge oder Schuldtragender.

Wie es nach dem Skiunfall weitergeht

Ist der Unfallverursacher rechtswidriges Verhalten vorwerfbar, da er zumindest eine der Pistenregeln missachtet hat, dann ist diese Person grundsätzlich schadenersatzpflichtig: etwa im Sinne eines Kostenersatzes für medizinische Behandlungen und Therapien bzw. auch Schmerzengeld.

Ist man haftpflichtversichert, wird der schuldhaft verursachte Schaden in der Regel von der Versicherung übernommen. Häufig enthält eine abgeschlossene Haushaltsversicherung auch eine Haftpflichtversicherung – das ist aber nicht immer der Fall.

Vor dem Skiurlaub sollte man sich daher vergewissern, ob man tatsächlich über einen aufrechten Haftpflichtschutz verfügt. Das B-Quadrat Team steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

Risiko Berufsunfähigkeit: „Vorsorge kann Existenzen retten!“

Risiko Berufsunfähigkeit: „Vorsorge kann Existenzen retten!“

Risiko Berufsunfähigkeit: „Vorsorge kann Existenzen retten!“

Die Auseinandersetzung mit dem Schwinden der eigenen Leistungsfähigkeit ist unangenehm und geht rasch ins Geld, ist aber trotzdem keine Seltenheit.

Jeder vierte berufstätige Österreicher ist zumindest einmal in der beruflichen Laufbahn von Berufsunfähigkeit betroffen. Laut Sonja Ebhart-Pfeiffer und Rudolf Eder, Vorstandsmitglieder des Österreichischen Verbandes Financial Planners, gewinnt das Thema vor dem Hintergrund von Long-Covid zunehmend an Bedeutung. Die beiden Finanzexperten zeigen die wichtigsten Punkte zwischen staatlicher Vorsorge und Angebotsdschungel auf.

Was ist Ihr wertvollster Besitz? Das Auto, Ihr Haus oder vielleicht sogar ein Boot? Für den Durchschnittsösterreicher gilt: Die Gesundheit, und darauf basierend die Arbeitskraft, ist sein größtes Kapital.

Wer eine Berufsausbildung hat, verdient im Schnitt 1,3 Millionen Euro im Laufe seines Erwerbslebens, mit Matura und Uni-Abschluss sind es noch mehr. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Umgekehrt ist ein Viertel aller Beschäftigten in Österreich zumindest einmal im Laufe des Lebens aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, den jeweiligen Beruf auszuüben.

So gesund sind wir

Berufsunfähig ist man hierzulande, wenn ein Job voraussichtlich für mindestens sechs Monate zu weniger als 50 % ausgeübt werden kann. Tatsächlich bilden psychische Krankheiten den häufigsten Grund für einen Ausfall – erst danach kommen physische Leiden wie Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, Krebs oder Unfallverletzungen.

Eine Studie der Donau-Universität Krems zeigt, dass sich die psychische Gesundheit der österreichischen Bevölkerung seit Beginn der Pandemie immer weiter verschlechtert. Dabei war laut Sozialministerium bereits vor der Pandemie jeder Zweite in Österreich von einem Burnout betroffen oder gefährdet bzw. zeigte Symptome einer Depression.

Staatliche Vorsorge als Bedingungsdschungel

„Österreich ist ein Sozialstaat, weshalb es zwar Leistungen aus der gesetzlichen Sozialversicherung gibt, aber es müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden, wie etwa eine bestimmte Anzahl an zu Buche stehenden Versicherungsmonaten“, erläutert Ebhart-Pfeiffer vom Österreichischen Verband Financial Planners (ÖVFP).

Tatsächlich werden knapp zwei Drittel aller Anträge auf eine Berufsunfähigkeitspension von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) abgelehnt. Ein Grund dafür ist eine Gesetzesänderung, die 2014 verabschiedet wurde und „Rehabilitation und Umschulung vor Pension“ vorsieht.

Der Versuch, eine betroffene Person wieder in das Arbeitsleben zurückzubringen, ist ein langwieriger und belastender Prozess, oft ohne Erfolg, und endet meist in einem finanziellen Desaster, weiß Ebhart-Pfeiffer.

Die glückliche Minderheit, bei der der Antrag genehmigt wird, blickt finanziell aber auch keinen rosigen Zeiten entgegen – so beträgt die Höhe der Durchschnittspension jener 160.000 Österreicher, die aktuell staatliche Berufsunfähigkeitsrente beziehen, 1.158 Euro pro Monat.

Sicherheitsnetz für alle Fälle

Rudolf Eder vom ÖVFP ergänzt: „Nur 2 bis 5 % sind gegen das Risiko abgesichert, insbesondere weil das Wissen rund um das Thema fehlt. Aber Vorsorge kann Existenzen retten! Insbesondere jungen Personen, die am Anfang ihrer Erwerbskarriere stehen, legen wir eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ans Herz, denn hier ist der mögliche Einkommensverlust sehr groß.“

Die staatliche Absicherung berücksichtigt nur das aktuelle Einkommen, nicht aber zukünftige Karrieren. Die Lücke wird mit dem Alter zwar geringer, aber auch hier kann es zu massiven Einkommensverlusten kommen, gepaart mit der Gefahr, dauerhaft im Sozialsystem gefangen zu sein – nicht nur als Einzelperson, sondern sogar als ganze Familie.

Die Auszahlung der privaten Berufsunfähigkeitsrente ist im Gegensatz zur staatlichen kaum an Bedingungen geknüpft, hier reicht eine ärztliche Bestätigung über eine Berufsunfähigkeit von mindestens 50 % – nur knapp ein Fünftel der Anträge werden abgewiesen. Grob geschätzt kann eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.000 Euro pro Monat bereits mit einer monatlichen Prämie ab 40 Euro möglich sein.

Schlechte Beratung ist teuer bezahlt

Wichtige Kriterien für die Höhe der Prämie sind neben dem Alter vor allem Risikofaktoren im Beruf, in der Freizeitgestaltung und im Gesundheitszustand.

„Um einen Weg durch den Angebotsdschungel zu finden und da die Produkte üblicherweise sehr vielschichtig sind, rate ich, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen“, so Ebhart-Pfeiffer abschließend, „ein Experte weiß genau, welche Versicherungsgesellschaft am besten passt und wie viel Erfahrung diese im Thema Berufsunfähigkeit wirklich mitbringt.“

Besprechen Sie sich mit Ihrem B-Quadrat Berater. Wir helfen Ihnen gerne die für Sie individuell bestmöglichen Vorsorgelösungen zu finden. 

Das sind die Neuerungen 2023 für Reisende

Das sind die Neuerungen 2023 für Reisende

Das sind die Neuerungen 2023 für Reisende

Preiserhöhungen bei Vignetten, Euro in Kroatien, Eintritt in Venedig.

Teuerungen sind in allen Bereichen des Lebens derzeit ein zentrales Thema – und im kommenden Jahr müssen sich auch Reisende auf Mehrkosten einstellen.

„Viele werden die starke Preiserhöhung der Ungarnvignette zu spüren bekommen – die Monatsvignette wird beispielsweise um 70 % teurer“, so ÖAMTC-Touristik-Expertin Dagmar Redel.

Neuerungen wird es auch in Italien und Kroatien geben: Kroatien tritt dem Schengenraum bei und führt den Euro ein – eine Erleichterung für viele Reisende.

Eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen in Venedig wird hingegen nicht wie geplant ab 16. Jänner fällig, sondern voraussichtlich erst Mitte 2023 eingeführt.

Vignetten – höhere Preise in Ungarn und Slowakei, E-Vignette in der Schweiz

Zum Teil deutliche Preiserhöhungen gibt es mit Jahreswechsel bei den Autobahn-Vignetten in den Nachbarländern.

In Ungarn verteuert sich die Monatsvignette für Pkw gleich um 70 % auf 8.900 Forint (ca. 21 Euro), die Wochenvignette kostet nun 5.500 Forint (umgerechnet etwa 13 Euro), eine Verteuerung um 44 %. Vergleichsweise moderat fällt die Preiserhöhung um fünf Prozent für die Jahresvignette aus, die nun 49.190 Forint (119 Euro) kostet.

Im Nachbarland Slowakei verteuert sich die Zehn-Tages-Vignette von zehn auf zwölf Euro, die Monatsvignette von 14 auf 17 Euro und die Jahresvignette von 50 auf 60 Euro.

Die Schweiz bekommt im Laufe des Jahres 2023 eine elektronische Vignette. Ähnlich zu Österreich ist ein Parallel-Betrieb geplant – sowohl Klebe- als auch E-Vignette stehen dann zur Verfügung.

Kroatien – Euro und keine Grenzkontrollen, Italien – Eintritt in Venedig

Die Neuerungen 2023 für Kroatien stellen für viele Reisende eine Erleichterung dar: kein Geldwechsel mehr und auch die Kontrollen an den Grenzen sind in dem bisherigen Ausmaß Geschichte. Denn: Kroatien tritt mit 1. Jänner 2023 dem Schengenraum bei und der Euro löst die Kuna als Währung ab. Seit 15. Jänner wird nur noch eine Bezahlung in Euro akzeptiert. Danach ist der Geldwechsel nur in Kroatien selbst möglich. Kroatische Geschäftsbanken wechseln Restbestände noch bis Ende 2023, ab 2024 müsste man sich an die kroatische Zentralbank wenden.

Venedig ist für viele Reisende einen Ausflug wert – die ursprünglich ab 16. Jänner 2023 geplante Eintrittsgebühr für Tagestouristen wird um ein halbes Jahr verschoben. Dann wird der Eintritt in die Stadt ohne Übernachtung nur nach Kauf eines Online-Tickets möglich sein. Der Preis soll zwischen drei und zehn Euro liegen.

Vergessen Sie bei der Urlaubsplanung nicht auf die Reiseschutzversicherung!

Wir empfehlen Ihnen die Reiseversicherungstarife der HanseMerkur und der Europäischen Reiseversicherung. Das sind unserer Meinung nach aktuell die Anbieter mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Die Tarife können ganz einfach und bequem über unsere Homepage online gebucht werden. Folgend finden Sie die Links dazu:

Selbstverständlich steht Ihnen das B-Quadrat Team auch gerne persönlich oder telefonisch zur Verfügung. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne.

Neujahrsvorsätze? Ja, aber wirklich umgesetzt!

Neujahrsvorsätze? Ja, aber wirklich umgesetzt!

Neujahrsvorsätze? Ja, aber wirklich umgesetzt!

So setze ich meine Neujahrsvorsätze wirklich um.

Schluss mit Ausreden: alljährlich werden zu Jahresanfang Vorsätze gemacht. Aber: Man kann gesunde Vorsätze auch tatsächlich und erfolgreich umsetzen. Weil man ins neue Jahr besser mit umgesetzten Vorsätzen startet, im Folgenden die wichtigsten, erprobten und praktikablen Tipps und Tricks – die wirklich wirken!

Zum Neujahr gibt es viele gesunde Vorsätze für ein besseres Leben: Gesünder ernähren, mehr bewegen, mehr Zeit haben. Wie packe ich es aber richtig an?

Die meisten Vorsätze scheitern nämlich leider schon nach ein paar Wochen. Das muss aber nicht so sein.

Hier die besten Tricks, gesunde Vorsätze im neuen Jahr erfolgreich umzusetzen.

Schlechte Gewohnheiten schrittweise ändern

Wer alte Gewohnheiten brechen will, sollte sich einen guten Plan zurechtlegen.

Denn Veränderungen passieren nicht von heute auf morgen.

Viele kleine Schritte führen zum gewünschten Erfolg.

Gute Vorsätze brauchen klare Ziele

Wer sich gesund ernähren möchte, sollte sich nicht zu viel vornehmen. Durch kleine Veränderungen im Alltag lassen sich Ernährungsgewohnheiten schrittweise verbessern. Auch und gerade in den ersten Wochen des neuen Jahres sollte man bewusst einkaufen bzw. sich liefern lassen.

Im Jänner können Sie sich beispielsweise vornehmen, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse einzuplanen. Im Februar versuchen Sie mehr Vollkornprodukte zu essen und im März auf Zucker zu verzichten.

Wenn es um Zielerreichung geht, ist Visualisierung das Zauberwort: Stellen Sie sich vor, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Versetzen Sie sich gedanklich in den „positiv veränderten Körper“.

Erst wenn Sie sich Ihre Ziele lebhaft vorstellen können, sind Sie auch innerlich dazu bereit, Ihr Handeln zu ändern.

Abnehmen besser gemeinsam

Suchen Sie sich Verbündete, mit denen Sie virtuelle Gemeinschaften bilden.

Mit Familienmitgliedern oder Kollegen lassen sich Erfahrungen austauschen oder Verabredungen zum Spazierengehen oder Laufen treffen.

Ganz nebenbei wird so auch der eigene Ehrgeiz geweckt.

Tipps zur gesünderen Ernährung

Kaufen Sie keine Schokolade oder Chips: Was nicht zu Hause ist, kann nicht gegessen werden. Füllen Sie stattdessen das Gemüsefach und die Obstschale mit saisonalem Obst und Gemüse auf. Wer zu jeder Mahlzeit eine Handvoll Obst oder Gemüse isst, verwöhnt seinen Körper mit gesunden Inhaltsstoffen.

Vermeiden Sie Zucker: Zucker bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander und macht hungrig. Bevorzugen Sie stattdessen Vollkornprodukte. Diese liefern mehr Vitamine und Mineralstoffe sowie langkettige Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die lange satt machen.

Planen Sie Ihren Speiseplan für die Woche und halten Sie immer eine gesunde Jause parat. Denn Heißhunger verleitet zu ungesunden Snacks, die zu viel Fett und Zucker enthalten.

Sporttermine festlegen

Fixe Termine zum Sport – auch und gerade zu Hause! – werden nach einigen Wochen zum festen Bestandteil im Wochenplan. Sei es die (halbe) Stunde am Hometrainer, das wohldosierte Liegestützenprogramm nach dem Aufstehen oder auch die über den Tag verteilte Gymnastik (was auflockert, wenn man sehr lange vor dem Bildschirm sitzt).

Behandeln Sie die Sporttermine wie einen wichtigen Geschäftstermin.

Termine können notfalls verschoben, aber niemals ersatzlos gestrichen werden.

Plan B gegen den inneren Schweinehund

Wer gesunde Vorsätze erfolgreich umsetzen möchte, sollte seine eigenen Ausreden kennen – und sich entsprechende Pläne zurechtlegen, um sich nicht von seinem Vorhaben abbringen zu lassen.

Schönwetter-Läufer sollten bei Regen eine Alternative parat haben. Stress-Esser sollten für Hungerattacken Karotten anstatt Schokolade im Büro haben.

Und Naschkatzen sollten Naturjoghurt und Früchte anstatt Schlagobersdesserts einkaufen.

Wichtig! Tipps für mehr Gelassenheit

Regelmäßige Entspannung stärkt das Immunsystem und reduziert Stress. 15 Minuten reichen aus, um den Tag gelassener zu meistern. Entspannungsübungen helfen, die Batterien nach Stressphasen wieder aufzuladen.

Planen Sie regelmäßige Erholungspausen in Ihren Alltag ein. Versuchen Sie, diese auch in stressigen Zeiten nicht ausfallen zu lassen. Aktive Erholung ist eine Fähigkeit, die wie ein Muskel trainiert werden kann. In erster Linie geht es darum, die Achtsamkeit im Alltag zu schärfen. Durch Achtsamkeitsübungen lernen Sie, sich in stressigen Situationen auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und gelassener zu bleiben.

Gönnen Sie sich etwas, was Ihnen guttut: Ein Bad, gute Musik, ein Spaziergang oder einfach „Nichts tun“.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im neuen Jahr! – mit Ihren gesunden Vorsätzen. Klar ist jedenfalls: Ihr Berater steht Ihnen auch im Laufe des kommenden Jahres immer zur Seite.

Blackout – Die Österreicher sind gut informiert – allerdings auch weniger gut vorbereitet

Blackout – Die Österreicher sind gut informiert – allerdings auch weniger gut vorbereitet

Blackout: Die Österreicher sind gut informiert – allerdings auch weniger gut vorbereitet

Gut informiert fühlt sich die Mehrheit, gut vorbereitet nur jeder Dritte.

Dass es noch heuer zu einem Blackout kommt, glaubt einer von Helvetia in Auftrag gegebenen, aktuellen Studie zufolge jeder Vierte in Österreich, für die nächsten drei Jahre erwartet dies die Hälfte. Was die Deckung durch Versicherungen im Fall des Falles betrifft, ist das Wissen hierzulande ausbaufähig.

Im Laufe der vergangenen beiden Jahre ist die Ausnahme zur Regel geworden: Nach Covid-19-Krise und Krieg in der Ukraine würde man sich fast wundern, wenn nächstes Jahr kein „Black Swan“ eintrifft.

Dementsprechend ist aber auch das Krisenbewusstsein in Bevölkerung, Politik und Wirtschaft gestiegen. So auch bei Versicherern, die daran interessiert sind, Kunden über die Versicherbarkeit von Schadensfällen in solchen Situationen zu informieren.

Folgerichtig gab die Helvetia beim Marktforschungsinstitut Ipsos Austria eine Studie darüber in Auftrag, wie gut Österreicher über Blackouts und die mit Blackouts assoziierten Risiken informiert sind.

Österreicher glauben sich gut informiert
Studienergebnis: Die österreichische Bevölkerung ist überraschend gut über Blackouts informiert, tendenziell mehr mit aufsteigendem Alter und Wohlstand.

Den Begriff „Blackout“ kannten ganze 98 % der Bevölkerung, immerhin 90 % wussten auch, dass er einen Ausfall der Stromversorgung beschreibt.

Was ihn vom bloßen Stromausfall unterscheidet, nämlich eine längere Dauer und größere flächenmäßige Erstreckung, sprich: Überregionalität, wussten hingegen nur ein Viertel bzw. ein Fünftel der Befragten. Trotzdem fühlen sich fast zwei Drittel der Bevölkerung gut bis sehr gut informiert über Blackouts.

Angst – vor allem vor Kriminalität

Ein Drittel der Befragten gab an, Angst vor einem Blackout zu haben, wobei die Angst mit ansteigendem Wissensstand zurückgeht. Acht von zehn Österreicher sagten aber, ein Blackout sei „gefährlich“.

Als Grund gab ein Viertel Angst vor Kriminalität, Plünderungen, Anarchie und Chaos an – die Vortragenden bezeichneten diese Angst als ungerechtfertigt und kontrastierten sie mit dem Befund, dass acht von zehn Österreichern sich bereit zeigten, im Ernstfall Nachbarschaftshilfe zu leisten.

Das sei mit Blick auf vergangene Krisen auch glaubwürdig. Jedoch gilt das nur, solange die Nahrungsversorgung gegeben ist: „We are four meals away from anarchy.“

So stand auch Nahrungsversorgung hoch auf der Liste der Befürchtungen. 13 % gaben diese Angst an, auf Platz drei hinter Kälte mit 18 %.

Nur zum Teil vorbereitet

Für diese Ängste habe aber immerhin die Hälfte zumindest zum Teil vorgesorgt: meistens durch Lagerung von Lebensmitteln (für durchschnittlich eine Woche) oder durch alternative Beleuchtungs- oder Heizmöglichkeiten.

Hier gilt wieder: Je älter der Befragte, desto wahrscheinlicher, dass er Vorsorge getroffen hat. Trotzdem fühlt sich nur jeder Dritte gut auf einen Blackout vorbereitet.

Beachtenswert: Fast niemand hat einen Treffpunkt mit seinen Angehörigen vereinbart, falls das Kommunikationsnetz ausfällt, auch IT-Sicherheit kommt – noch – viel zu kurz.

Wissen um Versicherungsschutz ausbaufähig

Da es keine eigene Blackout-Versicherung gibt, müssten Schäden, die während eines Blackouts entstehen, je nach Sparte versichert werden.

Ausbaufähig ist laut Studie das Wissen über die Deckung von Versicherungen im Fall eines Blackouts. Dass die Haushaltsversicherung Schäden ersetzt, die in Folge eines Blackouts entstehen, glaubt nur eine Minderheit der Befragten.

Ähnlich sieht es bei anderen Sparten wie der Unfall-, Kfz-Haftpflicht- oder Rechtschutzversicherung aus; für eine spezifische Blackout-Versicherungsberatung zeigte aber nur ein Drittel Interesse.

Wie wahrscheinlich ist ein Blackout?

Auffällig ist auch, dass ein großer Teil der Österreicher mit einem Blackout rechnet: Ein Viertel erwartet einen Blackout noch 2022, ein Drittel in den nächsten zwölf Monaten, in den nächsten drei Jahren sind es schon die Hälfte.

Fazit: Die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen, auch längeren, ist in den letzten Jahren wieder gestiegen, die Gefahr eines Blackouts aber „überschaubar“.

Tatsächlich bekommen auch die Aussagen, es bestehe ein Hype um das Thema „Blackout“, eine Panikmache, um Geld zu verdienen, sowie eine große Menge an Fake News, Zustimmung von der Mehrheit der Befragten.

Worauf Autofahrer im Winter Acht geben sollten

Worauf Autofahrer im Winter Acht geben sollten

Worauf Autofahrer im Winter Acht geben sollten

Gesetzlich geregelt ist: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Schnee am Autodach, mangelhaftes Freikratzen der Scheiben oder laufender Motor können unangenehme Folgen haben.

Beim Autofahren im Winter denken die meisten automatisch an Winterreifen, Beleuchtung und sicheres Fahrverhalten. Aus rechtlicher Sicht wartet die kalte Jahreszeit allerdings mit weiteren Herausforderungen für Autolenker auf.

„Ob aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit – gerade im Winter können Autofahrer einiges falsch machen“, hält ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried, Leiter der Rechtsberatung in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, fest. „Dadurch gefährden sie nicht nur sich und andere, sondern können zudem auch noch – mitunter saftig – bestraft werden.“ Der Jurist aus der Rechtsberatung des Mobilitätsclubs nennt die wichtigsten Fakten im Folgenden.

Mit Guckloch fahren

Ist die Frontscheibe vereist oder mit Schnee bedeckt, reicht es nicht, nur ein Guckloch freizukratzen.

Wer so fährt, muss mit gefährlich eingeschränkter Sicht und im Extremfall mit bis zu 5.000 Euro Strafe rechnen. Das gilt im Übrigen auch für die vorderen Seitenscheiben und -spiegel.

Schnee auf dem Autodach

Blinker, Rücklichter, Scheinwerfer und die Kennzeichen müssen vor Fahrtantritt von Schnee und Eis befreit werden. Das gilt insofern auch für das Autodach, als herabfallender Schnee zur Gefahr für andere werden kann – dadurch können sich wiederum Haftungsfragen ergeben.

Eingeschneite Verkehrsschilder missachten
Sind verschneite Verkehrsschilder aufgrund ihrer Form (z.B. Stopp) trotzdem zu erkennen, schützt die fehlende Lesbarkeit bei einem Verstoß nicht vor Strafe. Ist der Inhalt eines eingeschneiten Zeichens bekannt, kann dessen Missachtung im Falle eines Unfalls (bei entsprechender Kausalität) zu einem Mitverschulden führen.

Motor laufen lassen

Beim Eiskratzen und Schneekehren sollte der Motor des Fahrzeuges nicht im Stand laufen. Wer ihn dennoch laufen lässt, verursacht damit unnötigen Lärm und Abgase – und riskiert mitunter auch bis zu 5.000 Euro Strafe.

Kein Recht auf Schneeräumung

Obwohl Räumfahrzeuge Tag und Nacht im Einsatz sind, können nicht alle Straßen immer und zu jeder Zeit perfekt geräumt und gestreut sein – gerade bei permanentem Niederschlag. Autofahrer haben grundsätzlich keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen und müssen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit immer den Witterungsverhältnissen anpassen.

Eine Haftung des Straßenerhalters für einen etwaigen Schaden, der durch eine nicht oder schlecht geräumte Straße (mit-)verursacht worden ist, besteht abseits von mautpflichtigen Straßen (z.B. Autobahnen und Schnellstraßen) nur selten bzw. ist ein Ersatz nur schwer durchsetzbar.

Skischuhe am Steuer

Skischuhe beeinträchtigen die Beweglichkeit der Füße erheblich und machen ein achtsames Bedienen der Pedale nahezu unmöglich. Strafen für dieses Fehlverhalten sind prinzipiell möglich. Wird dadurch schlimmstenfalls ein Unfall verursacht, können Autolenker dafür haftbar gemacht werden.

Last but not least

Kommt es durch falsche Bereifung, überhöhte Geschwindigkeit, schlechtes Freilegen der Scheiben etc. zu einem Unfall, können Schadenersatzansprüche und bei einem Personenschaden ein gerichtliches Strafverfahren drohen.

In diesem Sinne: Kommen Sie gut durch den winterlichen Straßenverkehr!

Auch Einbrecher nutzen soziale Medien

Auch Einbrecher nutzen soziale Medien

Auch Einbrecher nutzen soziale Medien

Die Polizei hat wichtige Tipps in puncto Sicherheit beim Verreisen zusammengestellt.

Über soziale Netzwerke können schöne Fotos aus dem Urlaub schnell und unkompliziert mit Freunden und Bekannten Zuhause geteilt werden. Und gerade im Urlaub wird besonders viel fotografiert und gepostet. Aber, Achtung: Es drohen auch Gefahren – in den eigenen vier Wänden nämlich.

Per Hashtags, wie beispielsweise „#EndlichUrlaub“, lassen viele Urlauber heutzutage eine ganze Community an der Urlaubsfreude teilhaben.

Doch Vorsicht: Einbrecher nutzen in sozialen Netzwerken veröffentlichte Informationen, um wegen des Urlaubs leere Häuser oder Wohnungen zu finden.

Mit Hilfe von Berichten über den Besuch von Veranstaltungen am Wohnort der User oder Bilder von der frisch gestrichenen Hausfassade können sie deren Zuhause ausmachen.

Wenn diese dann am Flughafen noch einen Abschiedspost veröffentlichen, wissen die Einbrecher, dass niemand anzutreffen ist.

Aufpassen, was ich in den sozialen Medien poste

Auch in sozialen Netzwerken veröffentlichte Urlaubsfotos sind ein Hinweis für Ihre Abwesenheit, ähnlich wie ein voller Briefkasten oder heruntergelassene Rollläden.

Legen Sie deshalb genau fest, mit wem Sie Ihre Informationen und Fotos in sozialen Netzwerken teilen.

Tipps der Polizei für Social-Media-Nutzer

Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.

Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.

Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.

Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen.

Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!

Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden. Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.

Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken.

Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos, sondern zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie Türspion und Sperrbügel (Türspaltsperre).

Einbruchschutz durch Nachbarschaftshilfe

Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn – für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.

Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.

Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.

Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an.

Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind.

Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken.

Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 133.

Abschließende Tipps

Senden Sie Urlaubsbilder nur an Einzelpersonen oder in sozialen Netzwerken an geschlossene Gruppen.

Benutzen Sie die Standortfunktion bei Posts nur bedacht.

Machen Sie die Chronik nur für Freunde sichtbar.

Fragen Sie einen Nachbarn, ob er zu Hause nach dem Rechten sieht, den Briefkasten leert, während Sie im Urlaub sind.

Denn klar ist: Viele Einbrüche können bereits durch einfache Verhaltensregeln verhindert werden.